Emma Skyllbäck

Yoga-Lehrerin

Wie warst du als Yoga-Anfänger und hast du einem neuen Schüler einen Rat gegeben?

Ich habe während meiner Tanzausbildung 2006 mit meiner Yogalehrerausbildung angefangen. As Tänzerin ist man sehr diszipliniert und hart zu sich selbst, wir sind es gewohnt täglich die gesetzten Grenzen zu ignorieren um noch intensiver zu arbeiten. In meinem ersten Jahr als Yogapraktizierende war Yoga für mich hauptsächlich Körperarbeit ein Stretching. Es dauerte einige Jahre bis mich die Yogaphilosophie packte.

 

Was inspiriert dich zu unterrichten?

Die Reaktionen meiner Teilnehmer! Es ist ein wunderschönes Gefühl mitanzusehen, wie meine Schüler mit einer neuen Leichtigkeit und Entspannung aus dem Raum schweben. Es ist wie ein Spiegel für mich, ganz oft habe ich nach dem Unterricht das Gefühl selbst praktiziert zu haben, denn die Empfindung meiner Studenten reflektiert zurück an mich. Mittlerweile weiss ich sehr genau was Yoga mir bedeutet, daher möchte ich teilen, was mich so bereichert. Je mehr Leute sich friedlich und glücklich fühlen, desto weniger Probleme.

 

Wofür bist du in deinen Yoga-Klassen bekannt?

Haha ich weiss nicht. Evt dass die Teilnehmer bei mir ins Schwitzen kommen… und vielleicht auch, dass ich mit Leichtigkeit, fröhlich und humorvoll meinen Unterricht gestalte. Es fühlt sich immer wundervoll an im Studio anzukommen. Aber eigentlich müssten wir meine Teilnehmer fragen um diese Frage genau zu beantworten.

 

Wie baust du Stress ab?

Verschiedenes, ich gehe täglich mit meinem Hund spazieren, ich meditiere oder setze mich mit meiner Gitarre hin, die Zeit verschwindet dann wie im Flug. Wenn ich die Möglichkeit habe in die Berge zugehen, dann ist jeglicher Stress im Nu vorbei.

 

Was würdest du tun, wenn du Superkräfte hättest?

Ich würde dann alle Menschen mit der Art erfüllen, allen Lebewesen mit Achtung und Respekt zu begegnen. Ich weiss das hört sich jetzt etwas nach Klischée an, aber ich glaube wirklich, dass dies sämtliche Probleme dieser Welt auflösen würde. Anfangs wäre es wohl etwas schwierig mit der Umsetzung, denn dann müsste man bei den eigenen Lebensstrategie beginnen. Aber wir Menschen sind ja sehr clever, es würde gehen.

 

Was bedeutet "Living Yoga" für dich?

Das Ziel Yoga zu leben ist komplett mit sich selbst und der ganzen Welt im Reinen zu sein. Eigentlich genau so wie ich es in der vorherigen Frage beantwortet habe. Sich interessieren und zu verbinden mit allen Lebewesen. Das geht Hand in Hand mit unserem innersten Gefühl wie wir uns selbst akzeptieren und wahrnehmen.

Ich probiere Raum zu schaffen um einfach zu sein. Ich schaffe Pausen die es mir ermöglichen mir selbst zuzuhören. Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein. Oft ist es nur bewusstes Atmen.