Wie warst du als Yoga-Anfänger und hast du einem neuen Schüler einen Rat gegeben?
Meine persönliche Yogareise begann durch "Zufall" 2014, als wir in Singapur wohnten. Weil es in unserem Quartier um die Ecke ein Studio gab, habe ich dort meine allererste Klasse besucht. Seither praktiziere ich Yoga. Oft bevorzugte ich dann aber doch eine Stunde auspowern auf dem Rennrad oder beim Joggen und es dauerte Jahre, bis ich einen tieferen Zugang als "Dehnen und Entspannen" zu Yoga gefunden habe. Heute nimmt Yoga in meinem Leben auf allen Ebenen einen unverzichtbaren Platz ein.
Für alle, die noch am Anfang stehen oder mit Yoga beginnen möchten:
Oft höre ich, dass man doch "gar nicht so beweglich" sei. Meine Antwort: Im Yoga gibt es kein "gut" oder "schlecht" - es gibt nur Dich, Deine Atmung und Deine Praxis.
Was inspiriert dich zu unterrichten?
Yoga bedeutet für mich heute so viel mehr als Asanas und Entspannung. Es offeriert einen so persönlichen und tiefen Zugang zu sich selbst und gibt Antworten auf Fragen. Zudem glaube ich fest daran, dass die Yogaphilosophie in allen Lebensbereichen angewandt werden kann. Was immer deine aktuellen Themen sind, nimm es in deine Praxis rein. Dieses wertvolle Wissen möchte ich unbedingt mit meinen Mitmenschen teilen.
Wofür bist du in deinen Yoga-Klassen bekannt?
Für meine ruhige Stimme. Am Besten findest du es aber selbst heraus... :-)
Wie baust du Stress ab?
Just breathe. So einfach. Und am allerliebsten draussen in der Natur, zusammen mit meiner Familie oder auf meiner Yogamatte.
Was würdest du tun, wenn du Superkräfte hättest?
Ich würde allen ermöglichen, zu lieben und geliebt zu werden. "Love rules forever".
Was bedeutet "Living Yoga" für dich?
Living Yoga bedeutet für mich, im Alltag ein Bewusstsein von Achtsamkeit und Dankbarkeit zu schaffen, den Moment wertzuschätzen und das Wunder im Kleinen und Selbstverständlichen zu erkennen. Ist es nicht ein Geschenk, morgens einfach aufwachen und zu atmen?